Gautier Joubert entdeckt den lyrischen Gesang als Student am Lycée Sainte-Geneviève in Versailles. Noch während er Mathematik unterrichtet, studiert er drei Jahre lang am Konservatorium von Reims. Als Mitglied des Chors Ensemble Lyrique Champagne Ardenne nimmt er an mehreren Produktionen der Reimser Oper sowie am Théâtre des Champs-Elysées teil.
Im Januar 2017 singt er den Oroveso in Norma mit dem Orchestre des Concerts d’Athalie. Und 2018 gibt Joubert sein Debüt als Zaretsky (Eugen Onegin) an der Oper von Reims. Anschließend tritt er als Zuniga (Carmen) mit dem Orchestre Ut cinquième auf, als Angelotti (Tosca) mit dem Orchestre Symphonique et Lyrique de Paris und als Sarastro (Die Zauberflöte) mit den Ensembles Pro’Scenio und ArtemOise. In der Schweiz wirkt er mehrmals bei Liederabenden mit.
Im Oratorienbereich singt er Puccinis Messa di Gloria und Mozarts Requiem mit dem Ensemble VociHARMONIE sowie Dvořáks Stabat Mater mit dem Chœur Montjoie.
Im September 2019 tritt er dem Opernstudio der Opéra national du Rhin bei, wo er am Saisoneröffnungskonzert, der Produktion von Parsifal und der Erstinszenierung von Howard Moody’s Lunar Lake („Mondträumer“) teilnimmt.
Kürzlich perfektionierte er seine Fähigkeiten in Meisterkursen bei Patricia Ciofi, Inva Mula und Chris Merritt.
2021 wird er ins Atelier lyrique (5. Generation) von Opera fuoco, der Opernkompanie des Dirigenten David Stern, aufgenommen.
Zu seinen nächsten Projekten zählen die Rolle des Don Alfonso am Festival La Grange aux Pianos (Leitung D. Stern, Regie M. Clément), Reineke von Strawinsky an der Sankt Petersburger Philharmonie (Dirigent L. Goosseart) sowie Mozarts Requiem unter der Leitung von P. Memarzadeh.